Osteopathie und Chiropraktik bei Piriformis-Syndrom

Piriformis-Syndrom: Ursachen, Symptome und Behandlungs­möglichkeiten

Das Piriformis-Syndrom ist eine Erkrankung, die oftmals durch eine Reizung oder zu hohe Spannung des Piriformis-Muskels verursacht wird. Der Piriformis-Muskel befindet sich tief im Gesäß und spielt eine wichtige Rolle bei der Bewegung des Beins und der Stabilität des Beckens. Das Piriformis-Syndrom ist ein Zustand, bei dem der Piriformis-Muskel im Gesäßbereich den Ischiasnerv komprimiert, dadurch können Schmerzen, Taubheit, Kribbeln oder ein brennendes Gefühl im Gesäß, im Bein oder im Fuß auftreten. Dieser Zustand kann sehr schmerzhaft sein und die Bewegungsfähigkeit des Betroffenen stark beeinträchtigen.

Die Ursachen des Piriformis-Syndroms können vielfältig sein, einschließlich einer Verletzung des Piriformis-Muskels, einer Fehlstellung des Beckens oder einer Überlastung durch repetitive Bewegungen. Das Piriformis-Syndrom tritt z.B. auf, wenn der Piriformis-Muskel sich verkrampft oder anschwillt und auf den Ischiasnerv drückt, der entlang des Gesäßes und des Beins verläuft. Diese Symptome lassen sich von den Symptomen eines Bandscheibenvorfalls teilweise nur sehr schwer unterscheiden.

Das Piriformis-Syndrom kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel eine Überbeanspruchung des Piriformis-Muskels durch wiederholte Bewegungen mit zu kurzen Entlastungsphasen, durch eine Fehlstellung des Beckens (Beckenschiefstand), eine Verletzung des Muskels oder auch zu langes Stehen und/oder Sitzen bei der Arbeit kommen in Betracht. In meiner Praxistätigkeit stelle ich häufig fest, dass meine betroffenen Patient*innen typischerweise auch eine Blockade des ISG (ISG-Blockade) aufweisen.

In meiner Praxis für Osteopathie und Chiropraktik Düsseldorf erfolgt die Diagnose des Piriformis-Syndroms in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Überprüfung der Symptome des Patienten. Ein erfahrener Therapeut mit Fachkenntnissen der Osteopathie wird bei diesem Beschwerdebild die Anspannung des birnenförmigen Muskels prüfen und diesen gegebenenfalls detoniseren (entspannen). Das Dehnen des Muskels durch den Behandler ist ziemlich schmerzhaft und zieht typischerweise muskelkaterähnliche Schmerzen für ca. 2 bis 3 Tage nach sich.